Mittwoch, 15. Juli 2015

Stadtparlamentswahl 2016

Mit zwei Listen bieten die Grünliberalen eine reichhaltige Auswahl

Für die Stadtparlamentswahlen 2016 treten die Grünliberalen mit einer breit aufgestellten Stammliste und einer damit unterverbundenen Jungen Liste an. Letztere erachten die Grünliberalen deshalb als notwendig. weil die Erfahrung zeigt, dass junge Kandidierende auf gemischten Listen von Wählerinnen und Wählern gleichen Alters nicht wahrgenommen werden. Hinzu kommt. dass in der Politik von heute wichtige Weichenstellungen für Morgen gesetzt werden. Eine repräsentative Meinungsbildung setzt eine Vertretung aller Bevölkerungsschichten voraus!

Ein Parteieintritt mit Vorgeschichte

Vielleicht überraschend für Personen, die ihn nicht kennen, findet sich unter den wieder antretenden Stadtparlamentarierinnen auch der vormals parteilose Zsolt Ferenc Takäcs. Für ihn war schon immer selbstverständlich. dass wir unseren natürlichen Lebensgrundlagen Sorge tragen müssen und dementsprechend ist der Mann der Tat ein überzeugter Vorreiter einer dezentralen Energieversorgung.

Während seinen politischen 'Lehr- und Wanderjahren' machte Takäcs. dessen Vater aus Ungarn stammt, die Erfahrung, dass er sich in einer Fraktion am äusseren rechten Rand nicht identifizieren konnte. Beispiele sind die in der Ausschaffungs- und Durchsetzungsinitiative zu Tage tretende Fremdenfeindlichkeit und der Umstand, dass Themen nur angerissen und in der Politlandschaft stehen gelassen werden. Nein sagen ohne politische Alternative ist für Takäcs keine Option.
Auch zu den regulierungsfreudigen Genossen am anderen Ende des politischen Spektrums mochte eine Unternehmerpersönlichkeit nur teilweise passen, nach deren Überzeugung die Lösung für in ihrer Bedeutung zunehmenden Gesellschaftsfragen wie Altersarmut nicht ausschliesslich in staatlich-professionalisierter Fürsorge liegen kann. Diese Probleme erfordern auch Verantwortung und Initiativen aus Wirtschaft und von Privatpersonen.

Der Vorstand der Grünliberalen Partei der Stadt St.Gallen freut sich, dass der ehemalige Nebelspalter-Redaktor nach seiner an eine Realsatire erinnernden 'Odyssee' nun doch noch eine sachlogische Polfit-Heimat gefunden hat. Herzlich Willkommen im Kreis der grünliberal Engagierten!