Mittwoch, 18. August 2021

Mobilitätsstudie 2040 – Ganz neue Töne von rechts der Mitte

Die Grünliberalen sind vom Inhalt der Mobilitätsstudie 2040» positiv überrascht. Es handelt sich dabei um ein Potpourri von Ideen, die bereits vorhanden waren, deren Zusammenwirken so aber noch zuwenig aufgezeigt wurde. Noch vor zwei Jahren wäre es undenkbar gewesen, dass diese Verbände zu solchen Schlüssen kommen.

Die Studie von Wirtschaft, Gewerbe, Hauseigentümerverband und TCS ist ausgewogen und schlägt gar vor, die Zahl der oberirdischen Parkplätze im Zentrum zu reduzieren.
Das sind ganz neue Töne von rechts der Mitte. Der Verkehr wandelt sich, und wir müssen uns gemeinsam Gedanken machen, wie wir diesen Wandel am besten meistern. Die Studie ist in diesem Zusammenhang ein grosser Schritt in Sachen Umsicht und Weitblick. Auch die Idee mit den Hubs ist grundsätzlich gut.

 

Die Teilspange Güterbahnhof-Liebegg hingegen ist noch ein Relikt aus dem Geist des vergangenen Jahrhunderts. Die Studienverfasser unterschlagen dabei, dass für diese hohen Kosten und den immensen baulichen Aufwand am Ende nur der Verkehr von und in Richtung Zürich bedient wird.

 

Dass einige Visionen – etwa die unterirdische S-Bahn-Haltestelle beim Olma-Areal – in der Studie Platz fanden, ist gut. Es braucht diese Utopien, und man darf ihnen auch Raum geben.