Ein Zentrum, das als erste und niederschwellige Anlaufstelle für junge Familien dient, fehlt in St.Gallen. Nadine Niederhauser glp, selber junge Mutter, würde ein Familienzentrum schätzen. Es darf aber die bestehenden Einrichtungen nicht konkurrenzieren, sagt sie im Stadtparlament.
Zu "Familienzentren in der Stadt St.Gallen; Postulatsbericht",
Nadine Niederhauser im Namen der Grünliberalen Fraktion.
Ich spreche aus eigener Erfahrung. Zuerst einmal möchten wir uns beim Stadtrat für den ausführlichen Bericht bedanken. Wir begrüssen es, dass primär bei den bereits vorhandenen Playern die Ausgangslage evaluiert und die Grundstimmung zu Veränderungen abgeholt wurde. Dabei hat sich grundsätzlich gezeigt, dass vor allem eine Übersicht bzw. allgemeine Information über die vorhandenen Angebote, ein physisches Zentrum, das als erste Anlaufstelle dient und ein niederschwelliges Angebot für Begegnungen fehlen.
Etwas das ich übrigens bestätigen kann: Mütter-Väterberatung, Rückbildungsgymnastik, Stillberatung, Babyschwimmen, Buchstart, Kangatraining, Krabbelgruppen – alles Puzzleteile im Leben einer frischgebackenen Mutter. Damit man den Überblick behält ist es sicher von Vorteil, wenn eine Übersicht über die verschiedenen Angebote vorliegt. Auch begrüsst man als Mutter, wenn gewisse Angebote zentral vorhanden sind und man an einem Ort sowohl z.B. eine Stillberatung als auch ein Begegnungscafé auffindet.
Wir finden es aber wichtig, dass die vorhandenen Angebote, gerade auch in den Quartieren nicht konkurrenziert oder ausgebootet werden. Und natürlich, dass sich die Kosten im Rahmen halten.
Das Postulat werden wir abschreiben.