Beteiligung an der Investitions- und Betreibergesellschaft Energienetz GSG AG; Erhöhung der Beteiligung und Eventualverpflichtung
Melanie Diem im Namen der Fraktion
Wir sind sehr erfreut über diese Vorlage. Ein breit abgestütztes Projekt – und erst noch Win-Win für alle. Weshalb? Ein Anergienetz ist zukuftstfähig. Es bringt allen Beteiligten einen Gewinn. Anstatt ihre Abwärme teuer kühlen zu müssen, kann die Industrie Kühlungsanlagen und Kosten sparen, indem sie Abwärme in ein Anergienetz einspeist, welches andere Liegenschaften beheizen kann.
Ein Energieverbund der Liegenschaften mit Wärme und Kälte versorgt. Die Tatsache, dass grosse Immobilienunternehmen wie Swiss Prime Site mit dem Stadion und dem Einkaufszentrum und viele andere in diesem Verbund mitmachen möchten zeigt ausserdem, wie gut das Projekt ist und das Bedarf da ist. Die Fraktion Grünliberale und junge Grünliberalen sehen diese Beteiligung der Stadt St.Gallen an der Investitions- und Betreibergesellschaft Energienetz GSG AG als wichtige Investition in die Zukunft, welche massgeblich hilft, unsere Klimaziele und die Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Ein Vorzeigeprojekt und wohl grösstes Anergienetz in der Region. Es erschliesst zudem im Westen der Stadt St.Gallen ein Gebiet, welche mit der städtischen Fernwärme nicht abgedeckt werden kann. Die Tatsache, dass die Umsetzung des ersten Initialclusters in der Hälfte der prognostizierten Zeit umbesetzt wurde, spricht für die Projektleitung. Dass die Stadt Gossau diese Weitsicht nicht besitzt, hier zu investieren, ist für uns unverständlich. Wer nicht will hat gehabt. Hat die Stadt mehr Anteile, verdienen wir auch mehr. Geben wir jetzt Grünes Licht für den nächsten Ausbauschritt.
Wir brauchen einen Wandel, wir brauchen schnellstmöglich Netto-Null. Wir brauchen dieses innovative zukunftsfähige Projekt! Danke.
