Zuviel Fläche in unseren Städten sind versiegelt, Wasser kann nicht versickern. Dies führt zu überlasteten Kanalisationen bei viel Regen. Zudem führen diese Teerflächen unter Sonneneinstrahlung zu erhöhten Temperaturen. Die Städte sind heisser als das grüne Umland.
Daher sollten Strassen und Plätze nach einer Erneuerungen der Werkleitungen nicht einfach wieder zugeteert werden. Vielmehr gilt es, die Chance für Neugestaltungen zu nutzen, welche dem Urban Heating Effekt entgegenwirken.
Aktuell gab das Beispiel einer Werkleitungserneuerung im Parlament zu reden:
Rorschacher Strasse; Erneuerung der Wasser-Transportleitung, der Wasser-Verteilleitung und der Wasser-Anschlussleitungen sowie der Erdgas-Hochdruckleitung, der Erdgas-Niederdruckleitung und der Erdgas-Anschlussleitungen, Abschnitt Blumenaustrasse bis Singenbergstrasse; Verpflichtungskredit
Philipp Schönbächler im Stadtparlament:
Die Erneuerung der Werkleitungen als Vorbereitung zur Sanierung des gesamter Abschnitt ist sinnvoll, aus diversen Gründen zwingend. Volle Zustimmung der Grünliberalen Fraktion.
Mit Blick auf die folgende Strassensanierung fordern wir den Stadtrat aber auf, dem Bereich vor dem Restaurant Bierhof, heute bestehend aus einem trostlosen Brunnen und einer Sitzgelegenheit – wie sollte es anders sein – aus Beton, garniert mit einem einsamen Baum oder der Teerwüste vor dem kant. Baudepartement, einen deutlichen, unversiegelten Gegenpol zu bieten.
Uns ist bewusst, dass diese Forderung nicht zu diesem Projekt gehört. Aber wir wollen dem Stadtrat lieber frühzeitig mit auf den Weg geben, dass er sicherstellt, dass das Tiefbauamt hier die Chance nutzt und bei der Sanierung des Strassenraum auch tatsächlich auf eine offene Gestaltung setzt und die vereinsamten Alibibäume nicht alleine bleiben.
Nach den vielen schönen Worten sollen auch endlich sichtbare und nachhaltige Taten folgen.