Mobilität

Politik

Mobilität

Die Mobilität muss als Zusammenspiel von unterschiedlichen Verkehrsträgern verstanden werden – eine Kombination aus vielem, statt Priorisierung auf weniges. Mobilitätshubs ermöglichen den Wechsel zwischen Verkehrsmitteln. Eine fussgängerfreie Velobahn und ein engmaschiges Fussverkehrsnetz verkürzen Distanzen. Alleen mit Aufenthaltsbereichen und Parkplätzen beleben Strassen und sorgen für eine gute Erreichbarkeit des Gewerbes. Das Konzept der 10-Minuten-Stadt hilft, den Verkehr zu minimieren. 

Stadttaugliche Mobilität

  • Das Mobilitätskonzept der Stadt gilt es konsequent umzusetzen.

  • Sich ergänzende Verkehrsmittel clever kombinieren.

  • Velofahrende sind gleichberechtigte Teilnehmer im Strassenverkehr.

  • Für zeitgemässe und ressourcenfreundliche Sharing-Angebote.

  • Für autoarmes Wohnen mit optimaler ÖV-, Fuss- und Veloanbindung, z.B. in der Ruckhalde.

Keine 3. Röhre, wie weiter?

Weder die stetige Erfüllung der vermeintlich erforderlichen Nachfrage nach MIV-Kapazitäten, noch die Rufe nach autofreien Städten bringen uns weiter. Eine Versachlichung der Diskussion ist nötig.

Das Verursacherprinzip als Schlüssel zu nachhaltiger Mobilität

Mobilität ist ein wichtiges Element unseres gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens. Jedoch werden die dadurch verursachten Kosten nur ungenügend durch die Verursachenden getragen. Mobilität ist deshalb heute zu einem viel zu tiefen Preis verfügbar, wird entsprechend im Übermass nachgefragt und wächst in der Schweiz seit Jahren ungebremst.

Veloverkehr – Velowege – Velorouten

Bäume sollten vermehrt unser Strassen- und Platzbild prägen. Umso mehr empfinden wir den Totalverzicht auf jegliches Grün entlang der Rorschacher Strasse zwischen Krontalplatz und Neudorfplatz als stossend.

Oft ist bei Platz-, Park- und Strassensanierungen von «Ersatzpflanzungen» die Rede. Dabei sind kleine Frischlinge effektiv kein Ersatz für einen 50 oder mehr Jahre alten Baum. Die Bäume rund um das Vadian-Denkmal wurden bei der letzten Platzsanierung vor ca. 20 Jahren gepflanzt. Langsam erreichen sie eine Grösse, welche Schatten wirft und auch fürs Auge etwas hergibt. Bis Jungbäume ihre Wirkung entfalten, dauert also eine Generation.

Verkehr in der St.Galler Innenstadt gesamthaft neu denken

Die Stadt soll begrünter, aufenthaltsfreundlicher, weniger lärmig, angenehmer für Zufussgehende und sicherer für den Veloverkehr werden. Doch gleichzeitig sollen die Strassen ihre Primärfunktion, die Erschliessung, voll erfüllen können. Ist dies alles miteinander vereinbar?

Mobilitätsbedürfnis drosseln – die 10-Minuten-Stadt

Man sagt, Mobilität sei ein Grundbedürfnis. Und Grundbedürfnisse gehören befriedigt. Das erzeugt Verkehr – erhöht dessen Nachfrage. Nach dieser wird gebaut. So funktioniert die Verkehrspolitik seit jeher.

Medienmitteilungen

01.11.2025
Mit grosser Genugtuung nehmen die Grünliberalen die Haltung des Stadtrats zum Verzicht auf den Zubringer Güterbahnhof mit dem Liebeggtunnel entgegen. Seit dem Ursprung der Idee stehen sie der Teilspange skeptisch gegenüber.
10.10.2025
Die Grünliberalen zeigen sich enttäuscht vom gestern veröffentlichten ETH-Gutachten «Verkehr 2045». Erwartet wurde eine differenzierte Beurteilung der Teilprojekte 3. Röhre Rosenberg und Zubringer Güterbahnhof mit Liebeggtunnel – diese blieb jedoch aus.
05.06.2025
Die Grünliberalen haben schon 2019, anstatt des Rückbaus der Gleise, an der Ruckhalde den Umbau in einen Fuss- und Veloweg gefordert. In diesem Sinn befürworten sie in der Mitwirkung die aktuellen Pläne zur Erstellung des Wegs.